Dank des Dauerregens steht eine nicht unbeträchtliche Fläche des Parkplatzes neben der Radfrickelei unter Wasser. Selbst ein Entenpaar hat sich schon angesiedelt. Was lag näher als Hobbykings Swamp Dawg in einer Regenpause endlich die Sporen zu geben?
Das Modell ist mit dem 7,2V NiMh Akku recht zahm unterwegs. Kaylee fordert vehement mehr Leistung am Antrieb.
Mein dezenter Hinweis das nicht jedes Airboat mit einem 300 PS V8 ausgestattet sein muss wurde geflissentlich überhört.
Immerhin, das Boot ist dicht wenn beide Verriegelungen der Abdeckung geschlossen werden. Die Gewindestangen werde ich noch gegen Magnete austauschen.
Der 20 Ampere Regler bleibt kalt und zeigt sich an 7,2V völlig unbeeindruckt im Fahrbetrieb.
Das Modell ist sehr wendig, Kreisel auf der Stelle sind kein Problem. Gerade aus zu fahren ist nur mit andauernden Ruderkorrekturen möglich.
Auf dem engen und flachen Gewässer macht das Modell einen Heidenspaß. Photographieren lässt sich das Swamp Dawg aber nur mit einer zweiten Person. Steuern und knipsen gleichzeitig ist auf den wenigen Metern nicht möglich.
An 7,2 V ist das Fahrverhalten sehr sicher, es war mir nicht möglich das Modell umzukippen. Mit mehr Saft im Akku soll es dem Internet nach aber durchaus möglich sein. 🙂
Gewöhnen muss man sich an das Lenkverhalten des Swamp Dawgs. Wie die Originale driftet es eher um die Kurve als das es normal lenkt wie man es von anderen Booten gewohnt ist.
Jetzt fehlt nur noch der Anhänger um es standesgemäß ans Wasser zu bringen. Der nächste heiße Sommer mit Algenbildung im Fahrgewässer kann kommen.