… na ja, erst mal. 🙂Aber fangen wir wir mal da an wo wir aufgehört haben. Nachdem die Kugellager bei mir angekommen waren wurde flugs mit dem Zusammenbau des Pajeros weitergemacht. Zum Großteil wurde der Wagen von da an nach Anleitung zusammengesetzt. Änderungen waren die Aufhängungspunkte der hinteren Stoßdämpfer, diese habe ich an den hinteren Aufhängungspunkten montiert und die Befüllung der Stoßdämpfer. Diese wurden nur mit wenigen Tropfen Öl befüllt um zwar die Schmierung der Kolbenstangen und Gummiringe zu gewährleisten aber keine Dämpfungswirkung zu erhalten.
Da die Lenkungsanschläge der C Hubs weggedremelt wurden habe ich anstatt der Originalknochen CVDs von Tamiya für das CC01 (TA-54608) verbaut.
Ansonsten habe ich nur noch die unteren Links neu gebaut. Diese bestehen wie auf dem Bild zu sehen aus Kavan Maxi-Kugelpfannen, 3mm Gewindestange, 4mm Messingrohrhülsen und 6mm Alurohr. Zusammengesetzt sieht das Ganze dann so aus:Zu den Links ist zu sagen das sie im ersten Versuch nicht wirklich gut funktioniert haben. Die Kugelpfannen wurden durch die Schraubenköpfe und das Chassis stark blockiert. Abhilfe schafften kleine Hülsen über und unter der Kugel. Man kann natürlich auch Kugeln mit Flansch besorgen (z.B. Kavan 1405, aber ich hatte keine Lust zu bestellen und wieder zu warten. Daher habe ich die 2mm Hülsen aus 4mm Messingrohr selbst gedremelt.
Die Links wurden an den GPM Stoßdämpferhalterungen verschraubt und der Rest des Wagens wie gesagt nach Anleitung zusammengesetzt. Von unten sieht das dann so aus:Hier hatten wir ein leichtes Hopsala auf der Probefahrt. Damit sind auch die ersten Kratzer in der Karosserie. 🙂
Nach vorschriftsmäßiger Wurfverkabelung der Elektronik ging es mit den originalen „Holzreifen“ auf Probefahrt.Trotz des stark beschränkten Federwegs mit den originalen Stoßdämpfern schlägt sich der kleine Pajero recht wacker im Gelände. Die knapp über 1cm Federweg an der Hinterachse sind aber recht schmal und schreien nach Modifikation.Dank der leichten Lexankarosse sind Schräglagen auch ohne Blei in den Reifen machbar. Das Profil der Baukastenreifen buddelt sich im Sand gerne ein.Bergab wird es ohne gesondertes Untersetzungsgetriebe und mit dem Baukastenregler spannend. Da der Absima Motor auch mit 55 Turns das Modell nicht halten kann und der Regler nicht über eine Bergabbremse verfügt geht es oft schneller nach unten als einem lieb ist. Ein Untersetzungsgetriebe kommt jedenfalls auf die Liste der weiteren Änderungen.
Hier noch mal in der Schräge. Aus dieser Lage ist das Modell selbst herausgefahren.Uphill geht auch. Mit den Baukastenreifen ist der Winkel aber das Maximum und auch nur bei griffigem Untergrund zu meistern.Für die Photos musste jeweils angehalten werden. Mit einer Hand fahren und mit der anderen Hand knipsen ist schwierig. Von daher steht das Modell immer an Stellen wo es natürlichen Halt gab. Es ging aber danach jeweils aus eigener Kraft weiter nach oben.Fast geschafft. Und oben! Wie komme ich hier jetzt wieder runter?Auch neue Reifen stehen auf der Liste. Um die Bodenfreiheit noch einmal etwas zu erhöhen denke ich an Reifen mit einem Durchmesser vom 90 bis 96mm. Bewährt hat sich die Sperrung beider Differentiale. Das Modell boxt sich gut durch und der Wendekreis ist dank bearbeiteter Lenkungsteile auch mit gesperrtem vorderen Diff annehmbar.Schau mal wer da guckt…