Airbrush Absauganlage E420

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Da die im Plastikmodellbau verarbeiteten wasserlöslichen Acryllacke alles andere als Ambrosia für die Atemwege sind, habe ich mir eine Absauganlage geleistet.

Die E420 ist von verschiedenen Anbietern im Netz erhältlich und kann wahlweise mit 3m³/min oder 4 m³/min und mit oder ohne Abluftschlauch betrieben werden. Ich habe mich für die 4 m³/min Version mit Abluftschlauch entschieden.

Die komplette Anlage ist zusammfaltbar und kann bei Nichtgebrauch platzsparend verstaut werden. Der Abluftschlauch stört natürlich trotzdem, diesen zu entfernen nach dem Sprayen wäre mir persönlich aber zu aufwändig. Über die Verwendbarkeit der Anlage mit entzündlichen Dämpfen schweigt die Beschreibung sich übrigens aus. Mit Treibgasdosen, Spraydosen und Airbrushlacken mit entzündlichen Lösungsmitteln würde ich die Anlage also lieber nicht benutzen. Da ich nur wasserlösliche Lacke verarbeite und die Druckluft vom Kompressor kommt sehe ich da in meinem Fall aber keine Probleme.

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Die Anlage ist schnell aufgebaut und macht einen guten ersten Eindruck. Die Lautstärke im Betrieb ist erträglich. Mein Kompressor ist jedenfalls lauter. Die Stromversorgung erfolgt über einen 12 Volt Adapter, dieser hat einen Standardanschluss. läßt sich also im Fall der Fälle einfach ersetzen. Der Schlach wird mit einem Adapter an Stelle des originalen Lüftergitters an der Gehäuserückseite befestigt. Die Teile sind schnell und einfach zusammegefügt, das Ganze macht einen stabilen Eindruck. Insgesamt sieht die Absauganlage E420 von außen recht wertig aus. Wie das im Inneren aussieht habe ich nicht weiter geprüft. Ein weiters Goodie ist der im Lieferumfang enthaltene Drehteller.

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Der erste Funktionstest erfolgt bei der Lackierung meiner Revell USS-Enterprise. Bedingt durch die Größe des Modells lief die Absauganlage recht lange. Es gab dabei keine Probleme, die Anlage wurde nicht warm/heiß oder ähnliches. Die Aussenseite der Filter zeigt nach dem Sprayen deutliche Spuren von Farbnebel. Die Anlage scheint also einiges an Farbpartikeln aus der Luft zu filtern. Wissenschaftlich untersuchen konnte ich dies natürlich nicht.

In der Vergangenheit hatte ich nach Lackiersessions mit der Airbrush trotz Atemmaske immer leichte Probleme beim Luftholen, dieses Symptom zog sich über mehrere Tage hinweg. Das war der Grund, warum ich lange Zeit auf die Airbrush verzichtet habe. Mit der Anlage habe ich nun keinerlei Beschwerden mehr gehabt. Das Ding scheint also zu funktionieren. 🙂

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