An der Bella ist es weiter gegangen. Nach der misslungenen Lackierung des Unterwasserschiffs war ich ja ein wenig nickelig und habe mich zeitweise mit anderen Projekten beschäftigt. Nun ist es aber vollbracht, die Bella erstrahlt in unschuldigem Weiß. Diesmal wurde mit Obi Lack gesprüht und es gab keine Komplikationen. Ein Glück… Anschließend habe ich den Wasserpass mit Oraline geklebt und den Namensschriftzug aufs Heck aufgebracht – Bella heißt jetzt Miriam.
Der Schriftzug stammt ebenso wie das „Caipiranha“ der Victoria von style4bike.de.
Der Wasserpass wurde nach dem Aufkleben noch vorsichtig mit dem Bügeleisen „angebügelt“. Der letzte Lackiergang mit Bootslack versiegelte dann die Aufkleber entgültig.
Nachdem das Äußere so weit fertig ist, habe ich die Technik implantiert. Das neu erstellte Servobrett wurde mit Epoxiharz und 168gr Matte im Rumpf eingeharzt. Man kann das Modell jetzt bedenkenlos an den Servos hochheben. 🙂 Danach habe ich das Ruder eingebaut und mit dem von Aeronaut vorgesehenen Stahldraht mit dem Ruderservo verbunden.
Weiter ging es mit den Segeln. Diese sehen erst mal gut aus, ob sich das Material im Betrieb bewährt wird man sehen müssen. Negativ fällt auf jeden Fall die Ausrichtung des Segelstoffes auf. Die Fäden richten sich nicht am Achterliek der Segel aus, es ist also sehr wahrscheinlich das sich die Segel auf Dauer eindrehen und / oder verziehen werden. Die Verstärkungen der Segelecken schienen mir etwas sehr sparsam zu sein. Ich habe daher erst Verstärkungen aus durchsichtiger Folie aus dem Drachenbau aufgebracht und anschließend die serienmäßigen Verstärkungen aufgeklebt.
Sollten neue Segel nötig werden – Aeronaut liefert die Segel aufgeklebt auf Packpapier. Das ergibt erstklassige Schablonen für neue Segel.
Anschließend wurde der Mast aufgestellt und die Segel angeschlagen. Dabei bin ich in so weit vom Bauplan abgewichen das ich den Anschlagpunkt der Fock durch einen Wirbel aus dem Anglerbedarf ersetzt habe und die Einstellmöglichkeiten des Riggs um weitere Klemmschieber erweitert wurden. Sowohl Fock als auch Groß können nun mit Klemmschiebern eingestellt werden. Die benötigten Klemmschieber wurden aus Polystyrolresten zurechgeschnitten und mit drei Bohrungen versehen. Die Lackierung muss noch erfolgen, die weißen Kunststoffteile fallen doch recht stark auf. Die übliche Dirk am Fockbaum rundet die Modifizierungen ab.