Mein erstes Aufbauprojekt im Fahrradbereich, der Stahlrahmen stammt noch von meinem ersten MTB ähnlichen Gegenstand aus den ganz frühen 90ern. Das Rad stammt von Mars, einer Katalogmarke des guten alten Quelle Versands.
Viele Jahre lang stand das Rad unbeachtet im Keller, bis es Anfang 2013 anlässlich eines Umzugs wieder ans Tageslicht kam. Die Entscheidung zwischen Altmetallhändler und Neuaufbau war schnell getroffen. Trotz der über 20 Jahre die das Rad auf dem Buckel hat verlief die Demontage ohne die geringsten Probleme.
Der Neuaufbau erfolgte fast komplett mit Neuteilen, da die alten Komponenten entweder defekt (ich hatte das Rad nach einem Sturz ohne Reparatur in den Keller gestellt) oder unheimlich schwer waren. Die eigentliche Idee möglichst viele der alten Komponenten wiederzuverwenden wurde angesichts von Gewichten wie 1,5kg für die Kurbel oder weiteren 1,5kg für das Vorderrad ohne Mantel und Schlauch(!) schnell verworfen.
In der Folgezeit trudelten Teile aus den verschiedensten Quellen bei mir ein. Im Einzelnen verbaut wurden:
Bremsen: | XLC Mini V-Brake |
Bremshebel: | Shimano |
Schalthebel: | Shimano Deore |
Umwerfer: | Shimano LX |
Schaltwerk: | Shimano Deore |
Kurbel: | Shimano FC-M443 (48/38/28) |
Ritzelpaket: | Shimano HG50 (11/34) |
Sattel: | Selle Italia X2 |
Lenker: | Bullhorn |
Laufräder: | Dynamic 2 Felgen mit RM30/RM40 Naben |
Reifen: | Kenda Quick Roller |
Das Komplettpaket kommt mit gefüllter Satteltasche und Pumpe auf etwas mehr als 13 Kilo. Eigentlich recht viel für ein ungefedertes Rad, bei dem „Wasserrohrrahmen“ aber nun einmal leider nicht zu ändern. Das Rad fährt gut und ist hat sich als mein bevorzugtes Transportmittel für Wege etabliert die für das Rennrad zu schlecht (oder unbekannt) und für das MTB zu gut sind. Die schmalen Reifen laufen sehr schön, mögen aber wie zu erwarten gar keinen Matsch.