Vier Tage Lahn in drei Tagen

Tag 0

Die Vorbereitung. In den letzten Tagen haben ich das Internet gewälzt und mich dabei für eine Variation der „Kanu Kassel“ Tour entschieden. Ich werde in Runkel einsteigen, den ersten Tag statt in Limburg in Diez beenden und von da ab auf der Tour von Kanu Kassel bleiben, also den zweiten Tag bis Campingplatz Ruppbachtal, den dritten Tag bis Dausenau und von da am vierten Tag bis Lahnstein.

Einen Tag bevor es losgeht besorge ich mir noch schnell eine Wanderkarte des südlichen Westerwalds in 1:50000, da ist die Lahn ab Limburg drauf. Das muss zusammen mit der Beschreibung im „Kanuwandern in Deutschland“ Führer reichen.

Für die Transfertour mit der Bahn und von der Lahn zurück zum Auto habe ich mir bei Amazon eine klappbare Alusackkarre (60 Kilo) besorgt. Diese passt sehr gut hinten auf das Kanu. Den alten Aldischlafsack ersetze ich aus Platzgründen durch einen Meru Lightpack. Ansonsten wird an Ausrüstung gepackt was da ist.

Tag 1

Anreise per Bahn oder Auto war die Frage. Da ich morgens nicht sooo zeitig loskomme und die Faulheit siegt entscheide ich mich bis Lahnstein für das Auto. Mit einem Versorgungshalt beim Bäcker erreiche ich um kurz nach 09:00 Lahnstein, werfe mein Zeug auf die Sackkarre und erreiche einen Wimpernschlag vor dem Zug den Bahnstein. So muss das…

Die Bahn bringt mich problemlos bis Limburg und nach ein Mal Umsteigen auf dem selben Bahnsteig geht es zehn Minuten später weiter Richtung Runkel. Die Lahn liegt dick und breit in ihrem Bett. Viel Wasser und so wie es aussieht keine Strömung.

In Runkel angekommen wende ich mich gegen halb 11 mit meiner Sackkarre nach links Richtung Einsatzstelle, einer breiten Betonrampe in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Ideal zum Aufbauen und Einsteigen. Man muss nur aufpassen das man dabei nicht auf dem Radweg überkachelt wird. Seit der Erfindung des Elektroseniorenmofas, aka Pedelec, sind die Durchschnittsgeschwindigkeiten auf diesen Flussradwegen eklatant gestiegen habe ich das Gefühl.

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Ich verwandle meinen Tross also in ein Kanu mit Gepäck und um halb 12 stehen 325 Zentimeter Freiheit und Ruhe vor mir. Sackkarre und Rucksack kommen auf die achtere Spritzdecke unter das Gepäcknetz, der Rest ins Kanu und die Kanutasche (die eigentlich eine Faltradtasche ist) oben drauf. Gehalten wird das ganze von den drei Spanngummis welche die Tasche auf der Sackkarre gehalten haben. Passt perfekt.

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Also ab ins Wasser und nach ein paar Metern erhebt sich die letzte Selbstschleuse der Lahn vor mir. Also rechts ran und schon wieder raus aus dem Boot. Das Kanu angebunden und die Schleuse geöffnet, wieder rein ins Kanu, ab in die Schleuse. An die Leiter, raus aus dem Kanu, dabei Tau mit nach oben nehmen. Wenn man sich mit den Armen zieht ist das ganz einfach, nur das Kanu wird natürlich dreckig – bei meiner Hülle egal, die kriegt keine Beulen und wird mit Wasser auch wieder sauber. Fahrer von Faltbooten und Feststoffkanus sollten sich aber wohl besser was überlegen.

Während ich schleuse erreicht ein Zweierkanadier die Schleuse, die beiden werde ich am Abend auf dem Campingplatz wiedersehen.

Hinter der Schleuse treibt mich die Lahn lustig voran und komme, immer gemessen an meiner Gummiente, gut voran. Überhaupt, ich erkenne das Sevylor Columbus kaum wieder. Normalerweise benutze ich es zusammen mit meiner Freundin und mit zwei Leuten an Bord ist das Boot sehr viel langsamer und weniger spurstabil. Jetzt geht die Fuhre richtig gut, weder der Kanadier aus der Schleuse, noch die gerade an der Einsatzstelle eines Kanuverleihers in Wasser gesetzten Leihboote holen mich an diesem Tag ein. Ich bin begeistert. Die Lahn führt wirklich mächtig viel Wasser, selbst der Stau vor Limburg lässt sich gut fahren. Die fünf Kilometer von Flußkilometer 70 bis zur Schleuse Limburg habe ich von letztem Jahr mit meiner Freundin zusammen als sehr viel zäher in Erinnerung.

Flusspiraten! Ich werde von einer Horde somalischer Piratenenten angegriffen! Eine Entenmutter und ihre Küken stürzen sich auf mich als sie mein Kanu sehen und kreisen mich ein. Da ich weiß das man den Tierchen nichts Gutes tut wenn man sie mit Menschennahrung füttert und ich sowieso nichts an Brot oder Keksen griffbereit habe bleibe ich hart. Kaum habe ich mich aus der Rotte laviert nehmen die hartnäckigen Tierchen die Verfolgung auf. Ich komme mir vor wie am Horn von Afrika. 🙂

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Gegen 14:00 erhebt sich stolz der Limburger Dom über der Lahn. Nun ja, wenn rothaarige, langhaarige Männer solches Gemäuer von ihrem Boot aus sehen was tun sie dann? Genau – aber kurz bevor ich als grölende Ein – Mann – Wikingerhorde den Dom von seinen Schätzen befreie fällt mir auf das mein Drachenboot der Kompaktklasse keinerlei Beute mehr aufnehmen kann. Grummelnd verstaue ich also Schwert und Schild wieder und fahre brav in die Schleuse ein. Der nette Schleusenwärter erzählt mir das die Schleuse Diez immer noch außer Betrieb ist und umtragen werden muss. Ich bin gespannt wie das klappt.

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Hinter Limburg nimmt die Lahn wieder Fahrt auf, dieses Wechselspiel aus träger Badewanne vor den Schleusen und guter Fahrt unterhalb der Schleusen wird sich wiederholen. Eine schöne Paddelstunde später erreiche ich Diez. Der Campingplatz „Zum neuen Mühlchen“ sieht sehr nett aus vom Wasser aber ich will mir zuerst die Umtragestelle an der Schleuse ansehen. Also weiter. Direkt nach dem Mühlchen kommt der Campingplatz Oranienstein. Auch diesen lasse ich links liegen und paddle weiter zur Schleuse Diez. Dort angekommen sehe ich mir die Ein und Ausstiegstelle nebst Weg an. Es sind keinerlei Probleme zu erwarten. Die Umtragestellen sind gut angelegt und der Weg dazwischen erfreulich kurz.

Beruhigt mache ich mich auf den Rückweg und entscheide mich wegen der Bootsrutsche (und weil ich zu faul bin noch weiter Flußauf zu paddeln) für den CP Oranienstein. Als ich anlande sehe ich den Zweierkanadier von Runkel wieder – die „Bismark II“ wird gerade entladen.

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Nach der netten Anmeldung entlade ich mein Boot auf der Bootsrutsche und stelle mein Zelt fast direkt daneben an der Lahn auf. Die Besatzung der Bismark II und ich sind die einzigen Benutzer der Zeltwiese, alle anderen sind anscheinend Wohnwagencamper. Nachdem das Lager steht werfe ich erst mal den Gaskocher an und verschlinge eine Packung Fertigspagetti mit Pilzrahmsauce. Anschließend werfe ich mich vor meinem Zelt unter den Baum und genieße den Rest des Tages mit faulem Nichtstun. Bereits jetzt geht’s mir blendend. Die knapp 120 Überstunden des letzten Vierteljahres sind irgendwo in der Lahn ersoffen. Mögen sie und die durch sie hervorgerufene Gereiztheit im Schlamm der Lahn versauern.

Statt mir Diez anzuschauen bleibe ich einfach liegen und lese ein bisschen um dann früh in meinen Schlafsack zu kriechen.

 

Tag 2

Die Zeltwiese ist laut… Um Punkt 06:00 bin ich wach, um 07:00 krieche ich endgültig aus dem Zelt. Die Straße ist ein perfekter Wecker. Überhaupt habe ich schlecht geschlafen. Die Tage an denen ich nur auf einer Isomatte wie ein Engelchen schlafen konnte sind definitiv rum. Goldene Bundeswehrzeiten, oder kommt einem das nur im Rückblick so vor? Egal. Klagt nicht – paddelt! Oder so ähnlich… 😉 Nach einem reichlichen Frühstück mit Nutellabrot und schwarzem Tee breche ich das Zelt ab und belade mein Kanu.

Die Bismark II legt vor mir ab, deren geplanten Flußkilometer 110 bis 120 werde ich heute nicht schaffen. Da ich noch rumtrödle sehen wir uns an der Umtragestelle nicht mehr. Ich hoffe die beiden hatten noch eine schöne Reise.

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Als ich die Umtragestelle erreiche mühen sich dort bereits zwei Damenmannschaften mit ihren Leihkanadiern ab. Nachdem ich mein Boot und Gepäck komplett an die Einsatzstelle unterhalb der Schleuse verholt habe, hat es immerhin einer der Kanadier auch ans andere Ende geschafft. Der Andere steht zusammen mit dem Großteil des Gepäcks noch oben. Ich schaue mir die Sache an, der Bootswagen den die Damen vom Verleiher bekommen haben rutscht immer wieder ab, der Spanngurt wurde nicht an der Bootsspitze verspannt sondern vetüdelt… Da ich keine Lust habe die Wuhling aufzuklaren, tragen wir das Teil eben auch bis unter die Schleuse.

Wegen des Umtragens habe ich meine Beladungsstrategie geändert. Zelt, Schlafsack, Isomatte und sonstiges Geraffel befinden sich jetzt in der Tasche. Das heißt ein Handgriff und ich habe ca. drei Viertel des Gepäcks aus dem Boot. Die Tasche muss an der Einsatzstelle allerdings wieder neu „im Boot“ gepackt werden um den knappen Platz gut auszunutzen. Da sich die Konfiguration gut bewährt werde ich sie bis zum Ende der Tour beibehalten.

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Unterhalb von Diez ist die Lahn ein Traum. Ohne begleitende Straße fließt der Fluss durch eine wunderschöne Landschaft, gesäumt von üppigem Grün. Herrliche Ruhe, die an diesem Tag nur von einer größeren Kindergruppe mit der ich mich in der Schleuse Scheid gut unterhalte und zwei Leihkanadiern mit jungen Leuten unterbrochen wird. Die jungen Leutchen, die mir eindeutig zu laut sind lasse ich allein schleusen und bin sie los. Statt dessen begleiten mich von Schleuse Scheid an die besagte Kindergruppe und ein „Flusshäuschen“. So ein Teil will ich auch mal fahren. 🙂 Alles nette Leute mit denen man gut schleusen und den Fluss genießen kann.

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Den größten Teil des Tages bin ich mutterseelenallein. Nur ab und zu wird das Grün unterbrochen von Ortschaften wie Fachingen, Balduinstein und Geilnau .

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Trotz der Schleuse kommt keine Strömung auf bis zum Kraftwerk und die Feststoffboote ziehen davon. Überhaupt ist der Paddeltag heute viel anstrengender als gestern. Die Landschaft ist zwar wunderschön, die Lahn schiebt aber in weiten Teilen überhaupt nicht mehr mit. Als ich den Campingplatz Ruppbachtal bei Flusskilometer 100,3 erreiche, beende ich die Tour für heute wie geplant. Auch hier gibt es – vorbildlich – eine Bootsrutsche. Anlanden und Boot entladen sind also wieder kein Problem. Aber was ist das? Auf der Zeltwiese steht ein verlassenes Zelt, einer der auf dem Campingplatz stehenden Wohnwagen scheint belebt zu sein und ansonsten ist alles totenstill. Die Anmeldung ist verwaist, die angegebene Rufnummer anrufen kann ich nicht – kein Handyempfang. Nach 400 Metern rechts – wie auf dem Schild stand, begrüßt mich ein großer Hofhund hinter verschlossenem Tor. Mhm, als die Zeltbesatzung zurückkommt klärt sich das Ganze. Ich soll einfach aufbauen und Abends kommt der Platzwart vorbei und kassiert. Als mein Zelt steht entdecke ich auch das Schild auf dem genau dies steht. *g* Und noch ein anderes Schild erweckt meine Aufmerksamkeit:

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Auf dem CP gibt es übrigens außer Sanitäranlagen (Spülraum, Trinkwasser, Toiletten und Duschen) nichts. Kein Kiosk, kein Restaurant und kein Ort in unmittelbarer Nähe. Man sollte also Futter dabei haben wenn man hier übernachtet. Nur kalte Getränke kann man beim Platzwart bekommen, wenn er denn da ist. Dafür gibt es jede Menge Sitzgelegenheiten und Feuerstellen. Der Platz scheint eher auf durchreisende Kanuten eingerichtet zu sein als auf Dauercamper. Den Zeltplatz merke ich mir, der ist echt Klasse!

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Nach Spagetti mit Käsesauce und einem Radler verziehe ich mich bald ins Zelt.

 

Tag 3

Nach einer ruhigen, aber harten Nacht, (ich hatte das mit der Isomatte und dem Alter erwähnt?), stehe ich um 07:00 Uhr auf und begrüße den Tag mit schwarzem Tee vom Gaskocher. Alles ist noch feucht vom Morgentau als ich das Zelt verpacke und ehe sich am Nachbarzelt auch nur eine Nase zeigt bin ich schon wieder auf der Lahn unterwegs. Der morgentliche Fluss ist himmlisch ruhig. Eine ganz eigene Stimmung begleitet mich über die ersten ein, zwei Stunden hinweg.

Schnell kommt Laurenburg in Sicht und die Wasserskistrecke dahinter lege ich ohne eine Begegnung zurück. Der Pegel Kalkofen zieht vorbei. Die Lahn schiebt sehr viel besser als gestern und bald schon erreiche ich Obernhof, das vom Wasser aus sehr hübsch anzuschauen ist mit seinen alten Fachwerkhäuser.

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Des öfteren sehe ich Berge von Verleihkanus die aber alle friedlich am Ufer schlummern. Unter der Woche scheint die Lahn mir zu gehören. 🙂

Die Schleuse Hollerich erreiche ich gegen viertel nach 12 und bin in der ersten Schleusung nach der Mittagspause um 12:30. Nassau liegt dahinter auf der rechten Seite des Flusses und wird von mir dort liegen gelassen. Vom Wasser aus war die Stadt nur ein einziges Photo wert – der Ortsname am Wasser.

Vor der Schleuse Nassau muss ich einige Zeit warten und drei Kanus, anscheinend vom Kanuclub Nassau, gesellen sich zu mir. Kaum aus der Schleuse heraus zeigen mir die Drei was eine Harke ist und lassen mich mit meiner Gummiente bald zurück. Als ich Dausenau erreiche sind die drei Boote gerade angelandet, anscheinend paddelte man zum Kaffee ins Nachbarörtchen. Keine schlechte Idee. Mein Plan sieht den Campingplatz Dausenau als heutiges Tagesziel an. Da er quasi direkt in der Stadt liegt könnte man sich das historische Örtchen näher ansehen und den Tag mit lecker Eis, Kaffee oder ähnlichem beschließen.

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Aber eigentlich läuft es gerade gut… Ich beschließe die Schleuse Dausenau noch zu nehmen und danach einen Campingplatz anzusteuern. Die Campingplätze hinter der Schleuse gefallen mir nicht. So gut wie kein Zelte, nur Campingwagen mit Gartenzaun… Keine Bootsrutschen oder niedrige Anleger mehr, die Plätze scheinen auf Kanufahrer nicht mehr wirklich eingestellt zu sein. Und überhaupt, die ganze Zeit habe ich den Wind im Rücken. Und was für einen. Zeitweise habe ich Mühe das Kanu gerade zu halten, so bläst es von hinten. Den Stau an Bad Ems vorbei habe ich das Gefühl zu fliegen.

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Spätestens hier keimt in mir der Gedanke auf die Tour heute noch zu beenden. Viele Kilometer sind es nicht mehr, nur die Schleusenzeiten könnten mir noch Steine in den Weg legen. Ich fange an auf die Tube zu drücken und gebe ab der Schleuse Ems richtig Gas. Der Schleusenwärter der Schleuse Nievern fragt mich wo ich heute noch hin will. Es ist 20 nach fünf und er ruft auf der nächsten Schleuse, Ahl an, um mich anzukündigen. Ab jetzt ist Vollgas angesagt, ich paddle was das Zeug hält. Wann hat man schon mal die Gelegenheit derart viel Wasser in der Lahn und derart viel Hilfe vom Wind zu haben? Mein sportlicher Ehrgeiz ist geweckt, ich will heute noch mindestens die Schleuse Ahl und damit sieben Lahnschleusen an einem Tag schaffen.

Endlich kommt das Warnschild vor dem Wehr in Sicht. Puh, bald ist es geschafft denke ich. Denke ich… Der Schleusenkanal ist ellenlang und bis die Schleuse in Sicht kommt bin ich ganz schön aus der Puste. Hinter der Schleuse lasse ich es ruhig angehen. Das ist der letzte, kurze Abschnitt der Lahn und meiner Tour. Eigentlich wollte ich es ja morgen ruhig ausklingen lassen. Fast tut mir diese Eile leid. Andererseits, die Lahn ist hier wirklich nicht mehr so schön. Alles voller Ortschaften, Straßen und Bahn, es ist laut.

Kaum habe ich die Schleuse ein Stück hinter mir gelassen begegnet mir eine Flotte unterschiedlichster Motorboote auf der Jagd zur Schleuse. Manche nehmen nicht mal einen Hauch Gas raus während sie an mir vorbei brettern. Egal, der Sevylor Columbus nimmt es Luftboot typisch gelassen und reitet die Wellen lässig ab.

In der untergehenden Abendsonne halte ich auf Lahnstein zu. Richtig idyllisch wird es noch mal. Die Schleuse Lahnstein ist natürlich zu und an der Umtragestelle beschließe ich auszusteigen. Immerhin, durch sieben Schleusen und über 36 Kilometer hat der Columbus mich heute getragen. Insgesamt sind es etwas über 70 Kilometer geworden.

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Gepäck und Boot aus dem Wasser. Alles wieder in der Tasche unterbringen und ab damit auf die Sackkarre. Eine nasse, dreckige und verschwitzte Gestalt mit Lederhut zieht mit Sack und Pack durch Lahnstein zum Bahnhof. Am Bahnhof angekommen werfe ich alles, einschließlich mir, ins Auto und ziehe total kaputt, fertig, mit drei Blasen an den Händen aber glücklich gen Heimat. Und eines ist sicher, nächstes Jahr fahre ich die ganze Lahn.